MARTIN CARTER heiße ich nicht im normalen Leben, sondern Sascha Leupold. Das Pseudonym habe ich einst gewählt, weil ich beim schreiben unerkannt bleiben wollte – aber es kommt immer anders als gedacht. Nun möchte ich mit MARTIN CARTER meine Veröffentlichungen trennen. MARTIN CARTER wird über jeder kreativen Arbeit von mir stehen, alles andere, wie Sachartikel, Reviews und Rezensionen unter realem Namen. Weiter werde ich einige Arbeiten unter dem Kreativlabel MARTIN CARTER PRODUCTION veröffentlichen.
Ich wurde schon des öfteren gefragt, wie ich auf MARTIN CARTER gekommen bin, einer vermutete ich habe ihn SF-Büchern entnommen, um mit meinen SF-Storys in eine bestimmte Richtung zu weisen – dem ist aber nicht so. (Gemeint waren die Mars Romane von Edgar Rice Burroughs mit der Hauptfigur John Carter.) MARTIN CARTER habe ich vor Jahren von MACGYVER abgeleitet. Aus MacGyver folgte das erste Pseudonym MAC. Aber unter diesem Kürzel Geschichten zu verfassen, passte irgendwie nicht. Während ich an einem Text schrieb, kam ich auf den Namen MARTIN CARTER und seitdem benutze ich ihn. MAC blieb ein Spitzname und Kürzel.
Geboren wurde ich am 1. Februar 1974 in Hamburg und aufgewachsen bin ich (bis auf die ersten paar Jahre) in Ahrensburg, das bei Hamburg liegt. Schon von klein an habe ich zuviel Phantasie gehabt, sei es nun im Spielen mit Lego oder Playmobil. Hierbei ist sogar einer meiner ersten Romane „Das Zauberschwert“ entstanden. Vielleicht finde ich die Texte ja mal wieder, wäre bestimmt lustig. Obwohl das Fach Deutsch in der Schule nicht gerade meine Stärke war, kommentierte meine Lehrerin besonders die Aufsätze mit dem Satz: „Besitzt zuviel Phantasie“. Wie recht sie da hatte, zeigte sich Jahre später.
Zunächst habe ich nur so nebenbei Story’s geschrieben, ohne den Gedanken daran, etwas mehr daraus zu machen. Erst während meiner Ausbildung zum Energieelektroniker begann ich Geschichten, die mir schon lange im Kopf herumgeisterten, ernsthafter aufzuschreiben. Das Schreiben half mir den Streß der Ausbildung zu verarbeiten. Neben vielen angefangenen Geschichten entstand mein erster Kriminalroman: DIE KRONE DER JUWELEN mit dem Detektiv Jonathan Steiner. Gut, heute weiß ich, das ich ihn noch einmal überarbeiten muß – aber ich bin Stolz darauf diese erste Buchversion geschrieben zu haben. Gesamt gesehen hab ich den Willen zu schreiben gehabt, aber mir fehlte noch das Hintergrundwissen, denn zum Schreiben gehört mehr, als nur Texte zu verfassen. Glücklicherweise lernte ich den Autoren Jens H. Altmann kennen, der meine Wissenslücken schloß.
In der gleichen Zeit entwickelte ich auch Kontakt zum Bastei Verlag. Ich wollte Romanhefte schreiben. Ich bewarb mich für die Serien DIE UFO AKTEN, VAMPIRA und Jahre später für MADDRAX. Bei DIE UFO AKTEN gefielen Michael Schönenbröcher meine Ideen, doch er sah auch noch meine Unerfahrenheit, des weiteren waren meine Texte noch mit zuviel Schreib- und Gramatikfehlern behaftet. Mein Roman trug den Titel AMOK. Bei Michael möchte ich betonen, das er mir konstruktive Kritiken gab – er schrieb nicht nur „Danke für die Einsendung. Aber zur Zeit haben wir keinen Bedarf.“, sondern gab wichtige Tipps, woran ich noch arbeiten müßte. Seine Kritiken hab ich mir zu Herzen genommen. (Danke Mike) Ehe ich bei VAMPIRA etwas einreichen konnte, wurde die Serie bei Bastei beendet. Dann Jahre später als MADDRAX geboren wurde, gab mir Michael eine neue Chance. Ihm gefielen zwar meine Ideen. Leider wurde dann doch nichts daraus. Dennoch eines Tages … möchte ich mindestens einen MADDRAX Roman schreiben.
So um 1996 gründete ich zusammen mit meinem guten Freund Manfred Glau das Kinomagazin BRENNPUNKT KINO. Damit lernte ich, was es bedeutet ein Magazin zu erstellen, zu produzieren und überhaupt das ganze Drumherum. Seit dieser Zeit kenne ich das Pressewesen in den Bereichen Unterhaltung, Kino, Buch, Musik, Games und Werbung.
Meine Begeisterung am schreiben hat sogar meine beiden Schwestern angespornt. Beide verfassen ihre Phantasieabenteuer und es freut mich, wieviel Ideen Beide entwickeln.
Weiteres Hobby neben dem Schreiben und dem Medienbereich ist das Sammeln von Filmscores, also die instrumentale Musik. Sie hilft mir sehr meine kreativen Bilder im Kopf zu formen, wenn ich diese zu Papier bringe.
BRENNPUNKT KINO hat es mir ermöglicht viele Freunde im Filmgeschäft kennenzulernen und so kam es mit dem Puscher von meiner guten Freundin Wednesday, daß ich beschloß selbst einen Film zu drehen. „…damit zu leben.“ ist zwar nur ein Kurzfilm, doch er mache mir Geschmack auf mehr.
So kam es auch, dass ich inzwischen Scripte für Hörspiele schreibe und für Firmen Präsentationsvideos und Animierte Flashbilder erstelle.
Seit 2012 bin ich als freier Autor, Jounalist, Videoeditor, Regisseur und als Kreativer selbstständig.